Nach der gestrigen erfolgreichen Teilnahme an der Schwarzwaldrundfahrt haben sich relativ schnell im Ziel und auch noch daheim erste Begleiterscheinungen gezeigt. Aufgrund des heissen Wetters und der starken Beanspruchung hatte ich schon ein erhebliches Durstgefühl direkt im Ziel. Das hat sich auch noch die ganze Nacht hindurchgezogen und hat mir gezeigt das ich das trinken an diesem Tag stark vernachlässigt haben. Daher hier ein paar Zeilen zu diesem Thema: Wie viel sollte man während des Trainings und Rennens trinken - speziell bei Sommerhitze? Aktuelle Forschung kommt zu dem schlichten Ergebnis, dass Durst der beste Ratgeber ist. Eine an der Universität von Kapstadt erstellte Metastudie zeigt auf, dass zu viel trinken die Leistung schmälert und sogar Gesundheitsrisiken birgt. Die Doktrin des "soviel wie möglich"-Trinkes ist hinfällig. Auch die Vorgabe das Körpergewicht in engen Grenzen konstant zu halten hat sich als falsch erwiesen. Im direkten Vergleich war der Gewichstverlust besonders erfolgreicher Athleten beim Marathon und Triathlon sogar am höchsten. Wer auf seine Körpersignale achtet und nur seinen Durst löscht, ist gut bedient. 500-800 ml pro Stunde sind realistische Trinkmengen, die auch notwendig sind, um dem Körper die nötige Energie für Langstrecken zuzuführen. Ein gesundes Maß für die Trinkmenge zu entwickeln ist sehr wichtig, denn auch wer zu viel trinkt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Egal was man trinkt, es empfiehlt sich in jedem Fall ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Als empfehlenswert gelten folgende Anteile pro Liter Flüssigkeit: • Natrium: 400-1100 mg/l • Kalium : 120-225 mg/l • Magnesium: 10-100 mg/l • Chlorid: 500-1500 mg/l • Calcium: 45-225 mg/l Das werde ich mir bei unseren nächsten Ausfahrt bei dein Radsporttagen in Dornach streng zu Herzen nehmen, wo wir an der 29. Schwarzbuebe Rundfahrtteilnehmen werden.

VC Dornach