Für Einsteiger: Wer nur gelegentlichbei einem Zeitfahren oder Kurzdistanz-Triathlon startet, fährt bestens mit einem Strassenrad wie unserem Theon lite Alu oder unserem Theon FL Carbon. Ein Zeitfahrrad bzw Triathlon-Rad lohnt bei seltenen Einsätzen nicht immer. Ein montierter Triathlon-Lenker und ein paar Tipps und Tricks machen aus jedem Rennrad einen guten Begleiter für die kurzen Einsätze. Eine wichtige Frage ist, ob beim Rennen Windschattenfahren gestattet ist. Wer im Wind fährt, sollte sich für eine extremere Haltung auf dem Rad entscheiden als ein Fahrer, der auf den Sog eines vor ihm fahrenden Athleten spekuliert. Schlüssel ist die Sitzposition – sie sollte ein Kompromiss aus Aerodynamik und effizienter Kraftentfaltung sein. Körperhaltung: Bei hohen Geschwindigkeiten verursacht der Luftwiderstand des Fahrers den grössten Fahrtwiderstand. Versuchen Sie deshalb, den Oberkörper stets ruhig und den Kopf möglichst tief zu halten. Hüftwinkel: Für die optimale Kraftenfaltung sollte der Hüftwinkel 85-90° betragen. Sie korrigieren den Hüftwinkel, indem Sie die Höhe und Position des Zeitfahraufsatzes ändern. Sitzwinkel: Den Rennrad-üblichen Sitzwinkel von ca. 73° bringen Sie durch eine Sattelstütze ohne Kröpfung nach hinten auf mindestens 75°. So sitzen Sie weiter vorn und treten kraftvoller. Sitzhöhe: Die Sitzhöhe ist der Abstand von der Satteloberkante bis zur Tretlagermitte. Die ideale Sitzhöhe errechnen Sie mit der Formel: Innenbeinlänge (in cm) x 0.885. Zeitfahraufsatz: Justieren Sie den Zeitfahraufsatz so, dass der Hüftwinkel 85-90° beträgt. Positionieren Sie die Armauflieger so, dass Sie nicht zu gestreckt sitzen bzw liegenund noch frei atmen können. Steuerrohrlänge: Bei einem Rennrad ist das Steuerrohr länger als bei einem Triathlon-Rad – um vorn tiefer zu kommen, entfernen Si ealle Distanzringe/hülsen (Spacer) unter dem Vorbau. Noch besser ist ein weiter nach unten verstellbarer Vario-Vorbau.