Im Dezember 2011 musste ich ber eine Cyclingnews.com Pressenachricht ber den Leopard Radioshack Nissan Strassenprofi Fuglsang schmunzeln die lautete: "Fuglsang too fat to win the Giro d'Italia, Andersen says". Kurz: Er ist zu fett umd den Giro zu gewinnen. Dies wurde von seinem sportlichen Leiter Andersen kommuniziert. "He must lose two per cent of body fat. Otherwise he can not make it all the way up the steep mountains," Andersen told sporten.tv2.dk. Auf der Teamwebsite erfhrt man das er bei 182cm rund 69kg auf die Waage bringt. Dies entspricht einem BMI von rund 20.8 und ist im Normalbereich. Sein Teamkollege Andy Schleck hat einen BMI von rund 19.7. Aber weshalb diese Aussage seines sportlichen Leiters wenn der Wert doch im "grnen" Bereich liegt? Ich mchte dazu ein paar Zeilen schreiben. Fr viele ist das Fahrrad lediglich eine Mglichkeit der Fortbewegung, die dabei durchaus gesund ist und gleichzeitig auch noch fit macht. Bei anderen sieht es jedoch auch anders aus, den fr diese Personen ist das Fahrrad fahren Sport. Inzwischen ist sogar der Radsport eine anerkannte Sportdisziplin, sodass sich auch in dieser Sportvariante die einzelnen Sportler untereinander in bestimmten Sportler messen. Um aber nun eine gute Leistung bringen zu knnen, ist natrlich auch das richtige Training sehr wichtig. Aus diesem Grund wird whrend des Trainings immer weiter versucht, das entsprechende Leistungsvermgen zu verbessern. Dabei wird die Intensitt des Trainings deutlich von der sogenannten Muskelleistung bestimmt. Damit aber nun die einzelnen Muskeln des Sportlers die entsprechende Leistungsfhigkeit vollbringen knnen, bentigen diese Muskeln natrlich einen gewissen Antrieb, der dabei aus Nhrstoffen und auch aus Sauerstoff besteht. Somit kommt es beim Training aber auch zwangslufig zu einem schnelleren Puls, da das Herz schneller schlagen muss, um die Muskeln mit Sauerstoff versorgen zu knnen. Je besser nun natrlich diese Muskelleistung ist, um so intensiver ist gleichzeitig auch die vorhandene Beinkraft des jeweiligen Sportlers. Aus diesem Grund kann man sagen, dass beim Radsport anhand der entsprechenden Beinkraft und auch der vorhandenen Geschwindigkeit des Beines die Leistung des Sportlers ausgedrckt werden kann. Wobei nun dabei diese Summe in Watt angegeben wird. Wren jedoch nur diese beiden Kriterien ausschlaggebend fr eine entsprechende Schnelligkeit der Sportler, drfte es eigentlich zwischen den einzelnen Personen kaum Zeitunterschiede geben, sollange ihre Leistungsfhigkeit dabei auf dem gleichen Level liegt. Da dies jedoch nicht so ist, wird klar, dass noch ein weiterer Faktor vorhanden sein muss. Dieser Faktor ist dabei, das individuelle Krpergewicht des Sportlers. Um also nun wirklich eine Aussage machen zu knnen, wie viel Zeit ein Sportler bentigt, um z.B. einen Berg hinauf zu fahren, bentigt man das sogenannte Leistungsgewicht. Um dies zu berechnen, wird dafr die entsprechende Leistung durch das vorhandene Krpergewicht des Sportlers dividiert. Anschliend wird dann das Ergebnis vom Leistungsgewicht in Watt/kg angegeben. "Speziell im Sport (v.a. Radrennen) dient die gewichtsbezogene Leistung als Kennzahl fr die Leistungsfhigkeit eines Sportlers. Sie wird im Radsport hufig ermittelt, um die Leistung von Fahrern, die einen sehr unterschiedlichen Krperbau und damit sehr unterschiedliches Gewicht aufweisen, vergleichbar zu machen." (Wikipedia) Das gerade das Krpergewicht, und damit auch das daraus resultierende Leistungsgewicht ausschlaggebend ist fr einen Trainingserfolg, haben auch die Sportler dabei bereits erkannt. Die Bandbreite reicht von 1,5 Watt/kg fr den Untrainierten bis hin zu 7,2 Watt/kg fr Spitzenprofis. Aus diesem Grund achten die einzelnen Sportler stets darauf, so wenig Gewicht, wie mglich zu besitzen, ohne jedoch dabei an der vorhandenen Beinkraft zu verlieren. Auf diese Weise knnen die Sportler durchaus eine nicht ganz so hohe Leistungsfhigkeit wieder ausgleichen. Welche Leistungsanforderungen nun jedoch genau an ein Rennen gestellt werden, hngt dabei aber auch von der jeweiligen Zeit ab. So muss ein Sportler z.B. fr eine Kurzrennstrecke ganz anders trainieren, als eventuell fr einen Marathon. Aus diesem Grund werden vorab immer gewisse Trainingsplne erstellt, bei denen die Ausdauer und auch die jeweilige Kraft entsprechend trainiert werden knnen. Die daraus resultierenden Erfolge knnen dabei anhand von speziellen Messgerten gemessen und ausgewertet werden. Auf diese Weise kann man leicht erkennen, ob das spezielle Trainingsverfahren auch wirklich die Leistungsintensitt kontinuierlich verbessert. Auch kann daran erkannt werden, ob der jeweilige Sportler in der Lage ist, seine vorhandene Leistungsfhigkeit auch ber eine lngere Zeit zu halten oder ob die Ausdauer nach einer gewissen Zeit nachlsst. FAZIT: Bei Profis kann man leicht erkennen: Erst trainieren sich die Spitzensportler eine hohe Leistung an und dann wird versucht, so dnn wie mglich zu werden ohne dabei an Beinkraft zu verlieren. Abnehmen erhht das Leistungsgewicht. Wnsche allen viel Spass beim trainieren. P.S. Ein leichtes Rennrad wie das Theon FL Carbon, wo auch 6kg Rennrder mglich sind erniedrigt noch weiter das Systemgewicht und erhht dadurch auch die Leistung.