Der sportliche Rennradfahrer ist seit 2 Jahren durch die Shimano Dura-Ace Di2 Technologie erstmals im Besitz einer elektronischen Schaltung. Seitdem tüftelte die Firma daran, eine Version auf den Markt zu bringen, die auch für den sportlichen Hobbyfahrer einerseits erschwinglich andererseits aber technisch qualitativ ebenbürtig ist. Über den Ultegra Di2 - Dauertest in TOUR in TOUR, dem Fachmagazin 10/2011, kann man nicht nur Informationen zu der Entwicklung, dem Praxistest sondern auch über weiteren Planungen erhalten. Der Ultegra Di2 Tour Test zeigt die hohe Belastbarkeit und damit nicht nur qualitative Ähnlichkeit mit dem großen Original. Ebenso zeigt sich das Bestreben der Firma allgemein bestätigt, nicht nur die Rennsportwelt im Fahrradfahren mit der elektronischen Schaltung Di2 zu revolutionieren, sondern allen technisch interessierten Hobbysportlern zu einem vergleichbaren Komfort zu verhelfen. Weder der Ultegra Di2 - Dauertest in TOUR vorgestellt noch ein sonstiger Ultegra Di2 Tour Test zeigt irgendeine Spur des Versagens von Teilen der kombinierten Schalt- und Bremsanlage. Kein Ausfall des Akkus (trotz 900km Rennen Transalp ohne Nachladen), kein Kabelbruch etc. Denn der 7,4V Akku reicht bei der Di2 für 2000 km ohne Nachladen und hat dann noch eine Schaltreserve (für den Umwerfer) für ca. 70km. Wo also ist der Unterschied zwischen der Dura-Ace Di2 und der Ultegra Version? Da die neuere Ultegra Version auch Jedermann nutzen soll, ist sie so konzipiert, dass alles einzeln und nachträglich am Rad befestigt werden kann. Kabelklemmen und Klebepads machen alles stabil. Allerdings sind die Kabel dieser Version nur 2ädrig, während sie beim Original 4ädrig sind. Dennoch war daraus kein Unterschied auszumachen. Akku, Griffe und Schaltwerk sehen aus wie beim Original. Die Griffe sind sogar ergonomisch günstiger ausgefallen. Nachteil: Sie sind nicht aus Karbon, sondern aus Aluminium, das lackiert ist. Der Umwerfer selbst schaltet (nur im Test messbar) etwas langsamer. Eine Art Verteilerkasten mit Sitz im Tretlagerbereich führt alle Kabel zusammen. Vorteil: Räder verschiedener Baurat sind mit dieser Technik nachrüstbar. Nachteil: Außenliegende Kabel. Aber: Falsch machen kann man selbst bei der nachträglichen Montage nichts. Die Verteilereinheit verträgt alles, die Belegung ist beliebig. Einzig: die Steckverbindungen sind strammer. Die Verhältnisse etwas enger, so dass man etwas hantieren muss. Dafür ist aber alles von Anfang an nicht nur sprichwörtlich "wasserdicht". Originalteile und Teile neuster Technik sind nicht zueinander kompatibel, dafür aber mechanische Teile der Ultegra Version mit den elektronischen, die es auch als Upgrateversion im Handel gibt. Immerhin macht das gegenüber einer Komplettgruppe preislich doch annähernd 400 € Unterschied aus. Wer sich mit den Kabeln nicht plagen möchte, kann ausweichen auf einen Di2 Rahmen. Dabei handelt es sich um einen Carbonrahmen, der auf den Körper und die Größe angepasst wird und in den die Kabel IN Gestalt eines Kabelbaums integriert sind. Technisches Highlight ist ein PC Diagnose Tool zur Fehlersuche. Dadurch können defekte Bauteile ebenso erkannt werden, wie Kabelbrüche und Funktionseinstellungen der Knöpfe lassen sich programmieren wie überhaupt das Rennrad oder Rennrad einem Auto im Diagnosezentrum immer ähnlicher wird.

Di2_Rahmen_Rahmenkit_Frameset
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Wehrmutstropfen: Die Shimano Ultegra Di2 ist schwerer im Gewicht als das Original. Für die Komplette Anlage hat die Shimano Ultegra Di2 ein Gesamtgewicht von 2500 g aufzuweisen. Zusätzlich wirken die Schaltmotoren klobiger und das Gehäuse der schwarzumhüllten Sensomotoren auffälliger. Shimano gibt dazu an, dass man sich in diesem Fall eines Zulieferers bedient habe, während man ansonsten nur Eigenproduktionen verwende. Erstaunlich ist dennoch, dass es keinen Unterschied bezogen auf die Lebensdauer oder den Stromverbrauch gibt. Ein Rennvelo Rennrad, die Schweizer Bezeichnung für ein Rennvelo Rennrad, wurde in seiner Innenverkabelung im Di2 Rahmen bereits erwähnt. Darunter wiegt das Spitzenmodell Hilite THEON FL CARBON nur 1000gr. Ein solches Rennrad würde wahrscheinlich mit dem Gewicht der Ultegra Di2 Rennradschaltung ausgestattet nur verlieren, solange es Shimano noch nicht gelungen ist, mit der Weiterentwicklung auf den Markt zu kommen. Es liegt in Planung. Ein Ultegra Di2 Rennrad aber hält was der Produktname verspricht: Digital Integrated Intelligence. M.a.W. Funktionsverlässlichkeit und Zuverlässigkeit. Das haben alle Tests übereinstimmend bewiesen und auch die Rennsport-Prominenz, die in einem You-Tube-Video nach der Technologie befragt wird, schwört auf die Innovation und Verlässlichkeit, betont aber auch die Unterschiede im Fahrerverhalten. Aber allein die Tatsache, dass die Schaltung nicht mehr mit Armkraftbetätigt werden muss, beschleunigt den Vorgang und macht ihn auch genauer, denn das Trimmen erfolgt automatisch. Vor allem kann der Fahrer in jeder Rennlage und -situation schalten und muss nicht erst mit einer die Lenkerstabilität gefährdenden Armbewegung die Hand zur Schaltung bringen (Mechanische Schaltung!). Das Ultegra Di2 Rennrad kann sich durchaus im Profisport behaupten, nicht unbedingt in der Spitze, wo der kleine technische Unterschied ja oft über Sieg oder Niederlage entscheidet, aber knapp dahinter. Profis werden immer noch die Dura-Ace Di2 als vorteilhafter und leichter bevorzugen, sie müssen sie ja auch nicht bezahlen! Aber Shimano hat auch bekundet, dass es eine kompatible Version beider elektronischer Schalteinrichtungen entwickeln will. Bis dahin wird man sich auf die Ultegra Di2 Rennräder von HILITE-Bike als Kompletträder stürzen. Nur Ultegra Di2 Rennrad von HILITE-Bike verbinden neueste Entwicklung und Gewicht optimal. Lesen Sie im Bike Blogmehr zur Di2.

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