Wer einen Fahrrad- oder Bike Reifen kaufen möchte, stellt schnell fest, dass die Angabe „28 Zoll“ oder „26 Zoll“ alleine nicht unzureichend ist. Oft hat es Informationen wie „26 × 1.00“ oder „35-622“ auf dem Reifen abgedruckt. Am einfachsten ist es, wenn man sich einfach an dem eventuell noch vorhandenen Aufdruck auf dem Altreifen orientiert. Auf jedenfall muss die Reifenbreite zur Felge passen bzw. die Felgenmaulweite zum Reifeninnendurchmesser passen. Ist der Reifen zu breit oder zu schmall, besteht die Gefahr von Schäden durch zu hohem Reifendruck oder Belastung der Reifenflanken durch übermässige Walkarbeit. Ansonsten helfen folgende Hinweise: Folgende Tabelle gibt mögliche Kombinationen von Reifenbreite und Felgenmaulweite laut ETRTO an.  Seit dem Jahre 2006 ist auch die Kombination von sehr breiten Reifen auf schmalen 17C und 19C Felgen von der ETRTO offiziell freigegeben. Das war ein sinnvoller Schritt, weil diese Kombination bei MTBs und Balloonbikes schon seit vielen Jahren gängige Praxis ist und keinerlei Probleme bereitet. Die Verwendung von breiteren Felge ist immer sinnvoll, siehe unseren Bericht über Reifenbreite zu Felgenbreite am Bike im Blog, weil einerseits dadurch vor allem im Mountain Bike Bereich mit weniger Luftdruck im Reifen gefahren was zu weniger Rollwiderstand führt werden kann, und andererseits stabilisiert dies zusätzlich den Reifen. Nur muss man einen Kompromiss finden zwischen einem Luftdruck und einem schwammigen Gefühl. Auf unebenem Untergrund kann je nach Felge mit Luftdrücken ab 1.6 bar gefahren werden.