Heute geht es mit Teil 2 weiter! Dabei geht es um das optimale Verhältnis von Breite zu Höhe. Prinzipiell müssen breitere Reifen auf Asphalt bei gleichem Druck nicht schwerer laufen als schmalere. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Siehe Teil 1. Sie lassen allerdings oft einen höheren Druck zu, und mit diesem erhöhten Maximaldruck können sie auf Asphalt durchaus etwas leichter laufen. Im Gelände ist es umgekehrt: Ein breiter Reifen spart bei gleichem Druck durch seinen geringeren Auflagedruck und seiner damit verbundenen geringeren Verformung Energie! Zudem kann man ihn mit weniger Druck fahren, was nochmals Energie spart. Diese Ersparnis liegt auf der Schotterstraße allerdings bei jeweils ca. 3%, was eher meßbar als spürbar ist. Wenig Druck kann man allerdings nur dann fahren, wenn die die Maulweite der Felge breit genug ist Als Faustregel gilt: Außenweite=Maulweite + 6mm Als Empfehlung gilt für die Maulweite und Reifenbreite maximal: 15mm = 1,95 Zoll = 48mm 17mm = 2,1 Zoll = 51mm 19mm = 2,25 Zoll = 54mm 21mm = 2,35 Zoll = 58mm 23mm = 2,4 Zoll = 61mm 25mm = 2,5 Zoll = 64mm Überschreitet man diese Empfehlung, wird es schwammig. Wenn man einen sehr schweren, dickwandigen Reifen hat, dann kann man auch etwas breitere Reifen aufziehen als in der Empfehlung angegeben. Die Sicherheit ist dabei bei üblichen Felgen nicht das Problem. Deswegen stehen ja so extreme Mindestdrücke auf den Reifen (2,5 Bar). Es macht jedoch keinen Sinn (Optik zähle ich nicht dazu), denn man fährt einen breiten Reifen ja vor allem deswegen, um ihn mit wenig Druck fahren zu können. Ich habe auch schon einen 2,35er auf einer 17er Felge gefahren - geht problemlos! Ich fahre z.B. meinen 2,4er Conti MKII auf einer 21er Felge mit 1,3-1,7 Bar vorne. Ergibt einen großartigen Grip! Das würde so auf einer schmaleren Felge nicht gehen! Biken ist aber nicht nur Logik. Denn ein schmalerer, leichterer Reifen mit viel Druck fühlt sich immer schneller an: Er beschleunigt schneller und liegt “straffer”. Demgegenüber sind die Einsparungen, die sich durch breitere Reifen erzielen lassen, im Bereich weniger Prozent des Rollwiderstands. Diese können sich im Langstreckenbereich durchaus auf eine oder zwei Minuten summieren. Das ist mit der Uhr meßbar, aber nicht fühlbar. Ein gutes Feeling ist jedoch Teil der Motivation und damit auch der Leistungsfähigkeit. Im 3. Teil geht es dann um den richtigen Luftdruck bei entsprechender Reifenbreite. HILITE-BIKES Hilite-Bikes ist der neue Schweizer Hersteller von günstigen, leichten und stabilen Alu-, Carbon-, Stahl- und Titan-Fahrrädern. Ob Rennrad, Di2 Rennrad, Mountainbike, Trekking-, City- oder Triathlonrad, ob Hardtail, Fully, 29er/Twentyniner, Allmountain oder Cross Country - bei uns wird jedes Velo individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt. Wir verschmelzen Rahmenmodell, Ausstattung, Farbe und Ihre Masse zu einem perfekt auf Sie abgestimmten Gesamtkonzept! Wir sind spezialisiert auf Rohloff-Nabenschaltungen, Laufradbau, BionX- und Ansmann-Nachrüstsätze, Rahmen und individuelle Umbauten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Onlineshop oder in unserem Bike Shop in Basel!